Donnerstag, 16. Dezember 2010

Deutschlands Sicherheit in Afghanistan?

Deutschland verteidige am Hindukusch auch seine eigene Sicherheit, sagte der FDP-Chef am Donnerstag. „Deshalb ist dieser Einsatz richtig. Richtig ist aber auch, dass er nicht endlos dauern darf.”

Er darf nicht endlos dauern....hmm? Guido? Was stimmt nicht mit dir. Wann ist deiner Meinung nach den der beste Zeitpunk den "Einsatz" zu beenden, wenn Deutschland total pleite ist oder wenn alle Afgahnen Tod sind?

Wieder einmal beweist das Englisch Genie Westerwelle, wieso er nicht in die Politik, sondern hinter die Theke einer Fritten Bude gehört um uns mit Pommes zu versorgen statt mit so dreisten Aussagen.

Kommen wir gleich zur Sache, wenn sie echt der Meinung sind, das Deutschland seine eigene Sicherheit am Hindukusch verteidigt, dann sollten sie ganz schnell auf www.internet-märchen.com klicken.

Jede Sekunde, die wir länger in Afghanistan sind, verlieren wir Menschenleben und Geld und was bekommen wir zurück?
Frieden? Freiheit? Sicherheit? Alles das hatten wir schon vorher.Hier mal paar Fakten für sie:

1. 37 Tote Deutsche Bundeswehr Soldaten.

2.
Deutsche stationierte Truppen in Afghanistan: 2001 : 1200; 2003: 2250; 2005: 3000; 2007: 3500;
2008: 4500 (Kontingentobergrenze).
Davon sind gegenwärtig 4.200 stationiert (Stand: 7.1.2010). Weitere Erhِhungen um 2.000 bis 5.500 werden diskutiert.


3. Wir stehen nach Amerika und dem Vereinigten Königreich auf Platz 3 der Truppengröße.

4. Der Krieg kostet uns Steuerzahler ein Vermögen!
2008 beliefen sich die Kosten für den ISAF Bundeswehreinsatz auf 536 Mio. Euro (ursprünglich waren 487 Mio. geplant).

2009 waren es ca. 690 Mio. Euro (für 14
statt wie bislang 12 Monate).

Für 2010 sind im Afghanistan-
Mandat 820,7 Mio. Euro für die kommenden 12 Monate
vorgesehen.
Die Gesamtkosten belaufen sich bislang auf etwa
4 Mrd. Euro (ISAF plus die Kosten für OEF, wohl 600 Mio.
bis 2008). Personalkosten, Ausrüstung und Ausbildung der Soldaten sind in diesen Kosten nicht enthalten.

4. Höhe der Entwicklungshilfe

Das Hauptproblem mit der Entwicklungshilfe in Afghanistan ist nicht einmal, dass bislang deutlich weniger ausbezahlt wurde, als ursprünglich zugesagt worden war.
Vielmehr wandern ein Großteil der Gelder zurück in die Taschen westlicher Wiederaufbaukonzerne oder wird für sicherheitsrelevante Ausgaben teils sogar zur direkten Unterstützung der Aufstandsbekämpfung
zweckentfremdet. So bleibt für humanitäre Ausgaben wenig bis kein Geld mehr übrig.
Zugesagte Gelder 2002-2008: 25 Mrd. Dollar
Ausbezahlte Gelder 2002-2008: 15 Mrd. Dollar (davon Deutschland: 767,8 Mio. Dollar von versprochenen 1226 Mio. Dollar)
Anteil des Geldes, das direkt in die Taschen westlicher Firmen zurückwandert („gebundene Hilfe“): 40% (laut
Oxfam) bis 90% (laut „Center for Strategic and International Studies“).
Ausgaben sämtlicher Geberländer zwischen 2002 und 2006 fürNahrungs- und Gesundheitsprogramme: 433 Mio. Dollar.
Quelle : http://imi-online.de/

Jetzt will ich mal gerne wissen, inwiefern uns der Afghanistankrieg Sicherheit in Deutschland gebracht hat?



LG Isi

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